Kiefergelenksdiagnostik und –therapie

Funktionsstörungen im Kauorgan können durch die verstärkten schulischen und beruflichen Belastungen auftreten, bereits mitunter im Kindesalter.

Dabei ist vielen Patienten nicht bekannt, dass Kopfschmerzen, Probleme im Wirbelsäulen- und Beckenbereich, Kiefergelenkknacken, Migräne, Schwindel und Tinnitus Anzeichen dieser Funktionsstörung sein können.

Mittels einer ausführlichen Kiefergelenksdiagnostik (Manuelle Strukturanalyse nach Prof. Bumann) untersuchen wir akute / chronische Schmerzen im Kiefergelenk, Muskelverspannungen und Kiefergelenkknacken.

Häufig ist die fachübergreifende Zusammenarbeit von Zahnärzten, Chiropraktikern oder speziell ausgebildeten Physiotherapeuten, Orthopäden und Sportmedizinern notwendig, um eine schnelle und nachhaltige Linderung der Beschwerden zu erreichen.

Eine individuell angefertigte Aufbissschiene kann die Kiefergelenke entlasten und zur Diagnostik Beiträge leisten. Von Fall zu Fall ist zu prüfen, ob die neue Kiefergelenksstellung nach erfolgreicher Schienenbehandlung durch eine kieferorthopädische oder prothetische zahnärztliche Versorgung nachhaltig festgehalten werden kann.

Die Kosten für eine Kiefergelenksdiagnostik werden nur von der privaten Krankenkasse übernommen. Vor einer kieferorthopädischen Behandlung ist eine Untersuchung der Kiefergelenke aus medizinischen Gründen zwingend erforderlich.